Kunstusstellung im Kulturviertel Hahnekiez in Schlitz






Am 5. Dezember 2025, um 19:00 Uhr wird eine Ausstellung mit Arbeiten von Marei Leese im Hahnekiez (Alte Brauerei in Schlitz) eröffnet.

Öffnungszeiten: freitags bis sonntags jeweils von 15:00- 18:00 Uhr
Dauer der Ausstellung bis zum 28.12.2025

Adelheid Eurich spricht bei der Eröffnung

Nachfolgende die Einführungsrede vom Adelheid Eurich, der Vorsitzenden des Vereins Kunst & Kultur aktiv Bad Salzschlirf e.V.




Hier geht´s zum Hahnekiez-Haupteingang

Mit dem Lift oder über die Treppe in den Ausstellungsraum. Fotos: Hans Bohl

Fotos: Hans Bohl

Die Ausstellung wurde gefördert durch: Markus Mans

Immobilien, 36110 Schlitz



PDF- Bericht Volker Feuerstein Fuldaer Zeitung

Liebe Gäste,

ich begrüße Sie ganz herzlich zur Ausstellung der Künstlerin Marei Leese.



Es freut mich wirklich sehr,
 dass Sie heute hierhergekommen sind –
 zu einer Präsentation, 
die nicht nur farbenfroh, 
sondern auch voller Persönlichkeit ist.
Marei Leese wurde in Lauterbach geboren 
und lebt heute mit ihrer Familie in Schlitz-Pfordt. 

Und obwohl sie sich erst seit dem Jahr 2020
 intensiv der Malerei widmet, 
hat sie in erstaunlich kurzer Zeit
 eine ganz eigene, 
unverwechselbare Handschrift entwickelt.



Einführende Worte durch Adelheid Eurich. 



Als ich die Ausstellungsräume am Donnerstagabend
 zum ersten Mal betreten habe, 
war ich sofort beeindruckt: 

von den Werken, von den kräftigen Farben, 
von dieser intensiven Ausdrucksstärke.

Ihre Bilder sind bewusst reduziert – 
klar,  -  direkt, 
ohne unnötige Schnörkel. 

Doch diese Reduktion ist kein Verzicht.
 Im Gegenteil: Sie schafft Raum. 
Raum für Geschichten, 
für Emotionen, 
für kleine eingefangene Augenblicke, die uns einladen, weiterzudenken und 
jedem Bild unsere eigene Bedeutung mitzugeben.

Die Künstlerin mit 2 ihrer Kunstwerke im heimischen Garten.

In vielen ihrer Arbeiten begegnen uns unterschiedliche Tiere – Hund, Pferd, Raben und  Möwen, 
und sogar das Porträt ihrer Kuh Lieselotte.

 Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch ihr Schaffen. 
Menschen und Tiere liegen der Künstlerin besonders am Herzen;
 über sie bringt sie ihre tiefe Verbundenheit 
mit der Natur und dem Leben zum Ausdruck.

Im Bild v.l. ***Maria Dimitriou Künstlerin aus Hanau (Info: Text am Ende), Adelheid Eurich, Dr. Ulrich Barnickel, Marei Leese und Jens Rausch. Kunstschaffende Persönlichkeiten bei der Ausstellung im Hahnekiez.






Für Marei Leese ist jedes Motiv eine Begegnung. 

Sie beobachtet Haltung, 
Ausdruck, Bewegung – 
und hält all das mit großer Hingabe fest.

Das reduzierte Malen, 
für das sie sich entschieden hat, 
ist dabei sowohl Herausforderung 
als auch Ausdrucksform. 
Es verlangt Klarheit und Ruhe. 

Gleichzeitig schenkt ihr diese konzentrierte Arbeitsweise 
Momente der Gelassenheit – 
Momente, in denen sie sich ganz 
auf das Motiv einlassen kann. 

Viele ihrer Gemälde wirken dadurch wie kleine,
 spielerische Auseinandersetzungen mit Menschen, 
Landschaften, Tieren oder ganz alltäglichen Gegenständen.
Sie fängt Augenblicke ein, 
die oft etwas Symbolisches in sich tragen – 

manchmal mit einem Augenzwinkern, 
manchmal mit feinem Witz, 
manchmal mit stiller Nachdenklichkeit.

Ein schönes Beispiel ist die Dame mit der Sonnenbrille,
 deren Brillengläser eine Landschaft widerspiegeln – 
fast so, 
als nähme sie uns mit auf eine kleine Reise. 

Wer genau hinschaut, entdeckt, 
dass sich darin die Landschaft des
 gegenüber ausgestellten Bildes spiegelt.

Oder die beiden zarten 
und dennoch eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Bilder.
Das „gläserne Gesicht“, das uns auf sehr eindrucksvolle Weise zeigt, 
wie zerbrechlich wir Menschen – und auch unsere Welt – sein können.

Stadtrat Marius Kokel in Vertretung von Bürgermeister Heiko Siemon bei seinem Grußwort.

Die ausgestellten Werke stammen fast 
alle aus ihrer jüngsten Schaffensphase, 
viele sind sogar erst in diesem Jahr entstanden.

Wer Marei Leese kennt, weiß, 
mit welcher Leidenschaft sie arbeitet:
 oft stundenlang,
manchmal fast rund um die Uhr, 
um einen Gedanken, 
ein Gefühl oder eine Begegnung 
direkt in Farbe umzusetzen.

Genau diese Leidenschaft spüren wir heute
 in jedem ihrer Bilder.
Ich lade Sie nun herzlich ein, 
in die farbigen Welten von Marei Leese einzutauchen.
Nehmen Sie sich Zeit, 
lassen Sie die Werke auf sich wirken, 
halten Sie inne, 
spüren Sie nach – 
und entdecken Sie Ihre ganz 
persönlichen Geschichten darin.

Ich wünsche Ihnen eine inspirierende und 
bereichernde Ausstellung.

Nachfolgend einige Bildimpressionen. Am Ende gibt es noch eine Info zur nächsten Ausstellung im Hahnekiez.







Über 100 Gäste waren zur Eröffnung gekommen. 


                       








Besuch aus Bad Salzschlirf










Mitorganisator Hans Bohl und eine Künstlerin aus Halle


Kunstinteressierte aus Schlitz










Den Nachbarn aus Pfordt hat die Ausstellung sehr gut gefallen











Kunstkenner Jürgen Laurinat und Marei Leese










"Kunst verbindet",  Frankfurter treffen Schlitzer.










Gäste aus nah und fern gaben sich ein Stelldichein.















Traditionell halten die Schlitzer ihren Kunstschaffenden die Treue, indem sie die kulturellen Veranstaltungen besuchen


Am 30. April 2026 ist eine Ausstellung im Hahnekiez mit Kunstwerken von Maria Dimitriou (***siehe Foto oben), einer in Griechenland geborenen Künstlerin, die in Hanau lebt, geplant.

Infos unter ihrem Namen in google